Sloggi
2012 hatte ich einen Hinterwandinfarkt. Mir wurden 2 Stents eingesetzt. Bis dahin täglicher Zigarettenkonsum 1 Schachtel pro Tag. Seit dem Infarkt keine Zigarette mehr graucht. In der Rekonvaleszenz konnte ich auf dem Krankenhausgelände spazieren gehen. Der Spazierweg fürhrte an zwei Raucherplätzen auf dem Krankenhausgelände vorbei. Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, wie sehr kalter Rauch stinkt und ich habe mir vorgenommen mir dies nie wieder anzutun. Entzugserscheinungen: Keine. Ich konnte mich auch nach meinem Rauchstopp mit meinen Freunden in verrauchten Kneipen treffen, ohne das Verlangen nach Zigaretten zu spüren. Das ist jetzt 11 Jahre her und ich bin immer noch rauchfrei. Das schwierigste in der Entwöhnungsphase waren die Momente in welchen ich früher zur Zigarette gegriffen habe, also vor Beginn einer Tätigkeit etc. eine zu rauchen. Für mich war das eine reine Kopfsache. Heute bin ich froh, die Entwöhnung so leicht hinter mich gebracht zu haben. Ich hatte während der Entwöhnungsphase immer noch zwei Stangen Zigaretten zu Hause. Inzwischen habe ich die zwei Stangen verschenkt.